BERICHTE: Ostern 2003

Dampferfahrt des MCLB
zum Berliner Ledertreffen 2003

Bootstour über die Spree in die grünen Bezirke

Nach dem großen Erfolg 2002 haben die Lederbären auch 2003 wieder eine Dampferfahrt veranstaltet. Eingeschifft wurde auf der Kreuz As am Tegeler Weg.
Nun liegt Ostern 2003 hinter uns - hier im Bericht von Karsten könnt ihr sehen, wie es war:

Der lang andauernde Winter ließ uns bangen, ob die Nachfrage so hoch ausfallen würde wie im letzten Jahr. Und insgeheim hielten wir schon nach einem Eisbrecher anstelle der Kreuz As Ausschau. Die Sorgen erwiesen sich jedoch als unnötig. Der letzte Schnee im März war noch nicht völlig weg getaut, da mussten bzw. konnten wir vermelden: "AUSVERKAUFT!"

Hauptabnehmer der Karten waren neben den Lederbären selbst auch in diesem Jahr wiederum die Spreebären. Die hatten sich diesmal auch etwas besonderes einfallen lassen: Lohengrin hatte sich im Vorfeld gut über die Strecke informiert und moderierte die Tour. Auch die Schwimmgruppe Positeidon war wieder zahlreich vertreten. Sie schwamm aber nicht hinterher, sondern sorgte auf dem Schiff mit für gute Stimmung.

Ein größeres Schiff stand leider nicht zur Verfügung, sonst hätten wir gern noch all jene, die keine Karten mehr bekommen hatten, mitgenommen. Wir entschuldigen uns hiermit bei denjenigen, die leer ausgingen. Im nächsten Jahr hängen wir einige Wasserbananen hinten an, denn die Queen Elisabeth werden wir uns vermutlich nicht leisten können. Da einige wenige der Kartenabnehmer offenbar noch von der Nacht davor zu mitgenommen oder gar ans Bett gefesselt waren und nicht erschienen, konnten wir jedoch noch ein paar Leutchen befriedigen, die hoffnungsvoll am Schiffsanleger gewartet hatten.

So lichtete das mit 184 Personen besetzte Schiff fast pünktlich um 14 Uhr den Anker. Die Stimmung war von Anfang an sehr gut - es wurde viel gelacht und getratscht. Nachdem wir im letzten Jahr durch das Regierungsviertel gegondelt waren, ging es diesmal in die Gegenrichtung.

Vorbei an der im Bau befindlichen Charlottenburger Schleuse und am Kraftwerk Reuter erreichten wir die Einmündung der Spree in die Havel in Spandau. 

Einige ganz Unerschrockene setzten sich trotz des zumeist bedeckten Himmels und 8 Grad Celsius aufs Oberdeck, markierten so den harten Kerl oder machten sich derart warme Gedanken, dass sie die Kälte nicht spürten. Lohengrin musste allerdings unfreiwillig auch seine Erläuterungen vom Oberdeck aus geben - das Mikrofon funktionierte nur von dort oben, und der Schiffsführer ließ ihn unverständlicherweise nicht wenigstens zum Aufwärmen ins Führerhaus. Sein Ärger darüber war nur zu verständlich. Trotzdem - bühnenerfahren wie er ist - ließ er sich nichts anmerken, obwohl er trotz der dicken Lederjacke und der Versorgung mit heißen Getränken heftig fror.

Unsere weitere Route führte auf der Havel durch die grünsten Gebiete Berlins - vorbei am Grunewaldturm, Schwanenwerder über den Wannsee.

Bei vielen meldete sich inzwischen der Hunger. Und es war gut, dass wir nach den Erfahrungen des letzten Jahres eine Kuchenwache eingerichtet hatten. Bei der Eröffnung der Kuchentafel bildete sich umgehend eine riesige Schlange, und die "Abschnittsbevollmächtigte" riss fleißig die Gutscheinabschnitte von den Karten, während Big Mama den Kuchen aushändigte und Wolfgang T. den Kaffee ausschenkte. So gesättigt konnten wir dann wieder Lohengrins Ausführungen über die Pfaueninsel, die soeben umrundet wurde, folgen.

Die Rückfahrt erfolgte auf der gleichen Strecke, und es wurde wie immer ausgiebig getratscht und gelästert. Da Anstrengungen haben sich offenbar gelohnt, denn das Echo fiel sehr positiv aus. So wird es wohl auch nächstes Jahr heißen: "Leinen los!"

Karsten
Bilder: Eckart

Am nächsten Tag, am Ostersonnabend, haben die Lederbären ihre Motorradausfahrt veranstaltet - Bericht von der Motorradausfahrt

Ostern 2002

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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 15.05.2011