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Nahe Dessau liegt die Kleinstadt Oranienbaum, nicht einmal 10 km südlich "im Schatten" des noch viel kleineren, dank Lenné's Parkanlagen aber viel bekannteren Wörlitz, das auch schon Ziel der Tagestouren war. Vor vier Jahren hatte ich schon einmal Gelegenheit, Schloss Oranienbaum und seinen Park zu besuchen. Aufmerksam geworden durch einen Zeitungsartikel über eine Ausstellung im neu renovierten Schloss hatte ich dieses Ziel für die Sonntagsausfahrt im September vorgeschlagen - und Zustimmung gefunden.
Beim Warten auf einen Cappucino auf der Terrasse des Cafés am Treffpunkt prüft die Ordnungsmacht die Pläne für die vorgesehene Tour ...
Mit rund 300 km ist diese Strecke (grüne Linie in der Kartendarstellung) schon eine der etwas längeren, die zusammen mit den Besichtigungs- und Essenspausen die jahreszeitlich knapper werdende Zeit von der Abfahrt bis zum Sonnenuntergang schon voll ausfüllt. Am Treffpunkt wurde meine Streckenplanung noch einmal ein wenig überarbeitet, bevor sich die Gruppe mit neun Leuten in Bewegung setzte.
Ausnahmsweise
einmal hatte ich die Führung der Tour übernommen. Bei dieser Gelegenheit konnte meine
Neuerwerbung in Form eines GPS-Navigationssystems seine Stärken bei der
Fahrt über vorwiegend kleine und oft schlecht beschilderte Nebenstraßen
ausspielen. Und entgegen einschlägigen Gerüchten führt es einen nicht
ohne Vorwarnung ins Wasser ...
Über Saarmund, Fresdorf, Dobbrikow gelangten wir in weniger oft befahrene Gegenden; unterbrochen von einer Kartoffelpause erreichten wir über Danna und Straach schließlich die Fähre Coswig-Wörlitz. Diese Fähre ist eine Gierfähre - diese Fähren hängen an einem Seil und nutzen die Kraft der Strömung des Flusses als Antrieb, indem mit einem Seilzug der Anstellwinkel der Fähre gegenüber dem Strom entsprechend der gewünschten Fahrtrichtung geändert wird.
Überfahrt über die Elbe mit der Fähre Coswig-Wörlitz
Mittlerweile war es Nachmittag geworden und nach einer gemütlichen Überfahrt mit dieser Fähre zog der Hunger ins Restaurant "Wörliter Elbterrasse" im Fährhaus. Bei sehr schönem Spätsommerwetter und Aussicht auf das Treiben am Fähranleger wurde das Mahl genossen.
Gestärkt für die letzten Kilometer wurde Wörlitz durchquert und das Schloss Oranienbaum angesteuert.
Das Äußere des Schlosses präsentierte sich doch nicht so aufgefrischt wie erwartet , aber die Ausstellung war verlängert worden und noch geöffnet. Die Notwendigkeit, noch einmal 50 Meter zum Kauf der Eintrittskarten zurück laufen zu müssen, reduzierte den Kreis der Interessenten so weit, dass auf den Ausstellungsbesuch verzichtet und nur der Park in Augenschein genommen wurde.
Im Park teilte sich die Gruppe in eine fußlahme Fraktion, die schnurstracks das Café in der Orangerie ansteuerte und eine Kulturfraktion, die vorher noch eine Marsch durch die ausgedehnten, historischen Gartenanlagen machte. Markantester Punkt ist der Japanische Turm.
Nach Kaffee, Kuchen und Eis war es Zeit für die Rückfahrt geworden. Ein baustellenbedingter Umweg und die herannahende Dämmerung nötigte dazu, auf überwiegend schnelleren Routen via Wittenberg, Niemegk und Beelitz der B2 zu folgen. Nach einem letzten Stop nahe Michendorf zur Verabschiedung trennte man sich, um nun schon in Dunkelheit die restlichen Strecken nach Hause zurück zu legen.
Eckart
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 06.02.2009 |